Musik



Die früheste bewusste Begegung mit Musik war mein Opa, der u.a. in der Betriebskampftruppe und in einem Dresdner Orchester Posaune gespielt hat. Was ich heute auch noch aus meiner Kindheit im Ohr habe, ist: Onkel Tobias vom RIAS ist da. Später kam dazu die Titelmelodie vom Schulfunk, das Vogelfängerlied von Papageno.

Während meiner Gymnasiallzeit hat der Bläserchor unserer Kirchengemeinde an der Schule Werbung gemacht. Da ich damals Satchmo bewundert habe, bin ich beigetreten. Mein erstes Instrument war eine Konzerttrompete als Leihgabe der Gemeinde, später eine gebrauchte Jazztrompete als Geschenk meiner Eltern. So bin ich zur Kirchenmusik gekommen, die mich nachhaltig geprägt hat.

Bei den Pfadfindern war dann Gitarre angesagt, allerdings auf bescheidenem Schrammelniveau. Für meine ersten Versuche hab ich mir ein Gitarrenbanjo geliehen. Das hatte einen SEEEHR eigenen Klang. Später hab ich mir vom Taschengeld eine  Halbakustikgitarre von
Framus gekauft. Nicht gerade ein Spitzeninstrument. Im Jazzkeller in Frankfurt habe ich viele Jahre später Atilla Zoller getroffen, der mal für  die AZ10 von Framus Reklame gemacht hat. Ich habe ihn daraufhin angesprochen. Er war über die Zusammenarbeit mit Framus nicht glücklich, da er seine Vorstellungen nicht durchsetzen konnte.

Auf einer Hopf dilettiere ich mit klassischer Musik, die Höfner Shorty ist meine 'Reisegitarre'.
   
In den 1960ern gab es eine Kooperation zwischen Ravi Shankar, Sitar, und Yehudi Menuhin, Violine, unter dem Motto '
West meets East '. Das hat mich stark beeindruckt und war mein erster Kontakt mit indischen Klängen. Bei den Beatles hat später George Harrison das eingeführt.

Durch die Kirchenmusik hatte ich natürlich Kontakt zu Bach und den Brandenburgischen Konzerten. The Nice hat u.a. das in ihre Musik aufgenommen und damit die Klassik auch bei Rockfans populär gemacht.